Fangen wir heute noch etwas Produktives an oder legen wir die Füße hoch?

Gerne kann man mir Weintrauben vor den Mund halten, wenn ich heutet die Füße hochlege.

Hätte auch lieber die Füße oben, aber ich muss noch arbeiten.

Igitt, Arbeit!

Ja, das kannste laut sagen...

Kann man laut sagen, dass stimmt, aber die Arbeit würde daurch auch nicht verschwinden, denn sie bleibt liegen und starrt einen vorwurfsvoll an, man kann sich ihrem Blick nicht entziehen, selbst dann nicht, wenn man sie einmauert und die Musik aufdreht.

Lange Schachtelsätze liegen dir wohl im Blut

Manche haben das halt echt drauf.

Nun, ich möchte und kann nicht abstreiten, dass Schachtelsätze mir Freude bereiten, auch wenn meine Kommatasetzung bei diesen sicher nicht immer den grammatikalischen Regeln entspricht, aber unabhängig davon bestätige ich, durch solche Sätze, die ich, durch eure Äußerungen auch als Herausforderung betrachte, ein Klitsche von Philosophiestudierenden und/oder Philosophen.

Oh Mann, das wird immer besser

Perfekt wird es jedoch niemals werden, denn Perfektion ist etwas, dass, meiner subjektiven Meinung nach, niemals erreicht werden kann, denn das Leben ist darauf, meines Erachtens nach, nicht auserlegt; es grätscht dazwischen und verhindert die Perfektion, wobei dabei natürlich bedacht werden sollte, was man unter „Perfekt“ versteht (und damit es klar ist, damit ist nicht die Zeitform gemeint), steht das einmal fest, oder zumindest annähernd fest, (denn wie kann man schon etwas, dass „Perfekt“ sein soll, in etwas ungenaues wie eine Definition packen, schließlich besteht die Definition aus Worten, die ihrerseits eine Definition bedürfen und das kann sich so fortsetzen lassen), dann lässt sich etwas genauer darüber diskutieren, es muss allerdings muss auch bedacht werden, dass es doch sehr anmaßend wäre zu behaupten, dass man das Perfekte eindeutig definieren könnte, denn dann wäre es Perfekt und würde dem Ausgangspunkt, dass es unerreichbar ist, entgegenstehen und dann würde sich das Ganze in eine Logikwolke auflösen, oder?

Qualitativ eine gute Abhandlung, mit einem Ausgang der mich an Schrödingers Katze erinnert

Rein vom optischen her, erinnern mich diese Schachtelsätze sehr an die von Kant

Sagt mal, wie findet ihr dieses Spiel eigentlich?

Tatsächlich schreibt Kant wirklich vieles in Schachtelsätzen und der Inhalt dieser ist nicht zwangsläufig (leicht) zu verstehen, wobei ich der Auffassung bin, dass Hegel das Schachtelsatzschreiben ebenso gut beherrscht; diese Sätze sind, meiner Empfindung nach, noch schwerer zu verstehen, als die von Kant, klar ich bin auch nur eine einfache Studentin, da ergeben sich Hürden, allerdings muss man auch sagen, dass jene, die Experten auf dem Gebiet sind, sich auch nicht immer einig sind, was Hegel meint und durchaus entgegengesetzte Meinungen vertreten; das macht das Ganze nicht einfacher, aber unabhängig davon versteht man schon Dinge (oder glaubt es zumindest), kann Widersprüche bei den „großen Denkern“ aufdecken und es macht schon Freunde argumentativ aufzuführenwo sich zum Beispiel Kant selbst widerspricht; dies natürlich in Sätzen, die nicht so künstlich in die Länge gezogen werden, wie dieser hier.

Ulrich geht immer bei Vollmond nackt schwimmen.

Viel zu viel Information!

Wer ist eigentlich Ulrich?

Xaver fragt sich das auch.

Yamswurzeln sammeln ist doch ein Hobby von Xaver, oder?

Zum Glück tu ich das nicht

Alice hilft Xaver immer dabei, glaube ich.

Brombeeren sammeln ist einfacher, da braucht man keine Hilfe.

Chemiker können bestimmt spannende Sachen aus Brombeeren und Yamswurzeln machen.

Das glaube ich auch!