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Tödliches Vertrauen

Endlose Stille bei dunkler Nacht,
die Stute über ihre Herde wacht.
Glasklare Augen schauen ruhig in die Weite,
beruhigende Wärme der Herde an ihrer Seite.
Zuerst beunruhigten sie die Schritte im Gras,
Anspannung aller Muskeln die sie im Körper besaß.
Warnendes schnauben für ihre Herde,
furchtsames Wiehren der ihr anvertrauten Pferde.
Als Wächter blieb sie bis zum Schluss stehen,
und sah die Mähnen der angstvoll gallopierenden Pferde wehen.
Sie hatte die Gefahr früh genug erkannt,
und wäre bei einem Wolf wohl auch weggerannt.
Doch die Silhouette eines Menschen im letzten Licht,
fiel bei ihrer Enscheidung ins Gewicht,
gebannt auf ihrem Fleck zu verharren
und neugirig auf den Menschen zu starren.
Freundlich wiehrend begrüßt sie den Unbekannten,
sich nicht bewusst das die anderen um ihr Leben rannten.
Stöbert gierig nach einem Apfel in den Taschen,
lässt sich hoffnungsvoll von ihm überaschen.
Leuchten der Klinge im Mondlicht - hier spricht Gewalt, kein Gericht.
Schmerzverzerrte ungläubige Augen,
Instinkte der Natur nichts meht taugen.
Zustechen der Klinge immer wieder,
Zusammenbrechen der alten Glieder.
Den Kopf hebt sie mit letzter Karft,
aus tiefen Wunden strömt der Lebenssaft.
Instinkte der Natur waren erwacht,
nicht das Raubtier Mensch bedacht